Zeit zu gehen. Alles, was gesagt werden musste, wurde gesagt. Alles was ich sagen konnte, wurde ebenfalls gesagt. Ich weiß, dass nur Bruchteile von dem, was wichtig ist, was wirklich wichtig ist, auch gehört und akzeptiert wurden. Aber die Mittel von Männern wie ich einer bin sind begrenzt. Alles weitere liegt in Seiner Hand.
Damit befinde ich mich also wieder auf Wanderung. Micah sagt mir, es wird nicht lange dauern, bis ich neuen, festen Boden unter den Füßen habe. Ich glaube ihm. Natürlich glaube ich ihm. Seinem Lächeln entnehmen ich aber, dass ich nicht mögen werde worauf ich stoße. Immer der gleiche Unglaube. Man hört nicht zu, weil man den Fehler macht alles dem gleichen Wahnsinn zuzuschreiben. Und damit verlässt man den Plan, das Konstrukt das für einen vorgesehen war. Bleibt mir nur auch dort zu versuchen sie wieder auf die richtige Schiene zu setzen. Den Mut verlieren? Niemals!
Deutschland heißt das neue Ziel. Wieder Deutschland. Im Land der Dichter und Denker ist man besonders skeptisch. Das war nie anders. Aufklärung hin oder her. Oder gerade ihretwegen. Was Micah mir sagt, mich sehen lässt, werde ich für mich behalten müssen, bis man mich danach fragt. Wenn man mich fragt. Bis dahin werde ich beiwohnen und warten. Zuhören. Viel zuhören.
Vergib mir, dass ich versagen werde. Denn bereits jetzt weiß ich, dass ich nicht immer still bleiben kann, auch wenn ich müsste. Und damit verletze ich ihn selbst, den großen Plan. Und dadurch Ihn. Meine Bedenken habe ich vorgebracht. Micah meint dennoch, ich solle mir deswegen keine Sorgen machen. Wieder flüchte ich mich in dieses unnatürliche Lächeln. Aber es wird gut werden. Zumindest das weiß ich sicher.
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