Die beiden Brüder tragen den Namen Valier. Sie sind noch nicht lange genug um die Mühe wert zu sein sich ihre Vornamen zu merken. Ein Monat, mindestens. Dann kann ich daran denken mir diese Namen zu merken.
Händler also. Soso. Als ob die Stadt nicht genug davon hätte. Die Wahrheit ist natürlich, daß sie das nicht hat. Keine Stadt hat das je. Aber mit jedem fähigen Händler kommen die Augen hoher Herrn und wünschen sich ihren Profit anzueignen. Zwar herrscht Friede nun. Aber der war schon immer brüchig. Wieviel teure Stoffe vermag er sich zu leisten, ehe die Maske fällt und die alten Querelen von vorn beginnen.
Dennoch kann ich ihnen den Aufenthalt nicht verwehren. Sie lieferten schlicht noch keinen Grund. Die Wachen muß ich also anhalten sie zu prüfen, ein Auge darauf zu haben ob die Herren sich zu benehmen wissen. Denn wissen sie es nicht werde ich diese Bürde der Stadt mit Freuden entfernen.
Schlechte Menschen sind sie wohl nicht. Das mag ihnen zugute kommen. Und so sie es nicht sind mag es auch tatsächlich sein, daß sie sich aus Ärger heraus halten. Ich bin nicht sicher, ob ich für meine Stadt um ihre Befähigung wünschen soll oder darum, daß sie diese nicht haben. Welches von beidem gefährlicher sein mag, vermag ich nicht zu sagen. Den Göttern gefällig scheinen sie zu sein. So steht es mir nicht zu unangemessenen Groll zu hegen. Sollten sie der Stadt jedoch zu schaden wissen, werde ich zu handeln wissen.
Vielleicht haben sie aber auch nur das Unglück, daß ich sie sehe. Im Gegensatz zu all jenen, die hier wohnen. Ihren Anblick ertrage ich nicht oft.
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